Enniger (gl). Die CDU-Ortsunion Enniger kümmert sich außer um die großen politischen Themen auch um die kleinen alltäglichen Dinge, die die Bevölkerung im Dorf betreffen. Das machte der Vorsitzende Heinz Wessel in der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Wieler am Mittwochabend deutlich. „Und wir stehen zu unserem Wort. Vor und nach der Wahl“, betonte er in der Diskussion um den Erhalt der Ortsteilschulen. „Das ist ein ganz wichtiges Thema.“
  
  In einer Schweigeminute gedachten die Parteimitglieder und Gäste, unter ihnen die Landtagsabgeordnete Astrid Birkhahn und der CDU-Fraktionschef im Kreistag, Guido Gutsche, den Opfern des Flugzeugunglücks in den französischen Alpen.
  
  

Im Anschluss blickte Wessel auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres  zurück. Neben der Kommunalwahl, bei der die drei CDU-Kandidaten Ute  Bienengräber-Killmann, Joachim Nienkemper und Heinz Wessel ihre  Direktmandate mit Stimmenzuwächsen gewonnen hatten, hob der Vorsitzende  die Muttertagsaktion und den Weihnachtsmarkt besonders hervor, bei dem  505 Euro eingenommen und an den Verein „Enniger hilft Kindern“ gespendet  wurden.  
  Die CDU Enniger sei im Rat gut vertreten, stellte Wessel  fest. So sei mit Ute Bienengräber-Killmann eine Fachfrau in den  Ausschuss für Soziales, Kultur, Schule und Sport eingezogen, Nienkemper  stehe dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen, Umwelt und Verkehr  vor, und er selbst sei Vorsitzender im Betriebsausschuss Eigenbetriebe.  
  Langfristig  setze die Ortsunion alles daran, Enniger für junge Familien attraktiv  zu machen. Als Beispiel nannte er die U3-Betreuung im  Marienkindergarten. Auch den Ausbau der Raiffeisen-Genossenschaft mit 20  neuen Arbeitsplätzen begrüßte er ausdrücklich. „Dadurch fallen weniger  Staub, Lärm und Lkw-Fahrten an“, sagte Wessel.  
  Die  Zukunftsfähigkeit der Ortsteile sei, das machte Landtagsabgeordnete  Astrid Birkhahn deutlich, mit der Sicherung der Grundschulen verknüpft.  Sie forderte Garantien für deren Bestand ein. Nach zweieinhalb Jahren im  Landtag warf sie der Landesregierung eine verfehlte Finanzpolitik vor,  die nur mit Hilfe einer hohen Neuverschuldung über die Runden komme und  die Kommunen nicht ausreichend entlaste. Eine Kritik, der sich Gutsche  anschloss.